Donnerstag, 8. Dezember 2016

Buchrezension: Vegan quick & easy von Björn Moschinski




„Vegan quick &easy: Über 60 Blitzrezepte“ von Björn Moschinski vom Südwest Verlag hat 144 Seiten und kostet ca. 20€.
Die Themen sind Einstieg, Snack, Salat, Suppen, Ofen, Herd, Süß, Vorratshaltung, Warenkunde sowie Garmethoden.
Die Rezepte in diesem Buch können in 30 Minuten zubereitet werden, manchmal muss jedoch noch die Zeit im Backrohr dazugerechnet werden. Währenddessen kann man jedoch schon mit dem Aufräumen beginnen, sich einer interessanten Lektüre widmen, etc.
Mir gefällt ist, dass er empfiehlt, dass man Gewürze frisch – mithilfe eines Mörsers oder einer Gewürzmühle – mahlt, so schmeckt auch das Endprodukt deutlich besser.
Auch die Fotografien sind sehr schön und machen Appetit. Allerdings sehen manche Gerichte doch recht schlicht aus und werden eher durch das Drumherum sowie das Licht aufgepeppt. Tipps wie man den Gerichten selbst eine köstliche Optik verleihen kann, wären noch ein tolles Extra gewesen.
Leider wird häufig auf Sojaprodukte, glutenhaltiges sowie Margarine und ab und an auch auf alkoholisches zurückgegriffen. Dennoch sind die Zutaten nicht unbedingt günstig.
Die Pakora-Muffins und einige andere Rezepte sind allerdings gluten- sowie sojafrei.
Die Tortilla-Pizza ist eine Zeit lang durch verschiedenste Blogs gegeistert. Der Belag sieht – bis auf die Pinienkerne – sehr gut aus. Die Pinienkerne könnte man leicht durch andere Nüsse oder Samen ersetzen.
Der Hirsepudding mit gepfefferten Sauerkirschen schaut sehr gut aus. Es dürfte kein Problem sein, die Margarine sowie den Rohrohrzucker zu ersetzen.
Dank dem Mandel-Schmarrn-Rezept habe ich dieses Buch schon oft in der Hand gehalten, aber ich konnte mich nie dazu durchringen es nur deswegen zu kaufen. Ich habe schon einige vegane Kaiserschmarrn-Rezepte nachgekocht und noch niemals einen zufriedenstellenden Erfolg verbuchen können. Hier muss ich auch noch das Sojamehl, das Mehl und den Vanillezucker gegen soja-, gluten- sowie haushaltszuckerfreie Alternativen austauschen. Den Rohrohrzucker  werde ich durch Xylit  oder Vollrohrzucker ersetzen, außerdem werde ich auch die Menge ändern müssen, da ich weniger Süße bevorzuge, als die meisten. Das Backpulver werde ich durch Weinsteinbackpulver ersetzen. Alles in allem wird wohl nur noch etwas entfernt verwandtes dabei herauskommen.
Die „Rote Bete mit Kartoffeln und Meerrettichcreme“ habe ich schon vor dem Besitz dieses Buches gekocht. Allerdings hatte ich keine vorgekochte Rote Bete und habe auch einfach nur Kren dazu serviert, ohne daraus eine sahnige Sauce zu machen. Auch das Dressing war anders. Ich habe einfach Rote Bete, Kartoffeln sowie Fenchel als Ofengemüse mit einem Dressing aus Öl, Essig und Gewürzen gebacken. Die Kombination schmeckt wirklich lecker.
Auch hier finden wir wieder Ofengemüse (https://veganohnesoja.blogspot.co.at/2017/07/ofengemuse.html, http://felicitassummer.blogspot.co.at/2015/04/vegane-ofen-falafel-mit-ofen-gemuse.html), diesmal mit einem Joghurt-Gurken-Dressing. Zusätzlich gibt es auch ein Rezept für Zitronenkartoffeln mit Rucola und Pinienkernen.
Peters Hack wird in diesem Video präsentiert: https://www.youtube.com/watch?v=qMGowT6yJso
Es ist gluten- und sojafrei, genauso wie die „Nachos mit Avocadodip“. Meine Guacamole ist hier: http://veganohnesoja.blogspot.co.at/2016/12/perfekte-guacamole.html
Der Heidelbeer-Mandel-Shake ähnelt einem Getränk, das ich mir in der Heidelbeer-Saison gerne zubereite. Ich würde nur den Agavendicksaft durch Vollrohrzucker – der auch noch einen wundervoll karamelligen Geschmack hat – ersetzen, Kokos-Reisdrink oder einen glutenfreien Haferdrink statt Mandelmilch verwenden sowie die Eiswürfel weglassen, um das Verdauungsfeuer nicht zu schwächen.

Hier geht es zum Buch: http://amzn.to/2h17N0G

Danke an „Leckeres in vegan“ (http://leckeresinvegan.de/), die mir diese Buch und andere (http://veganohnesoja.blogspot.co.at/2016/12/buchrezension-vegan-guide-von-patrick.html, http://veganohnesoja.blogspot.co.at/2016/12/buchrezension-vegan-fur-faule-von.html) zur Verfügung gestellt haben.



Zusammenfassung:
Sprache: deutsch 

Ansprechendes Design: ja (bis auf eine leichte Selbstbeweihräucherung, bei einem Kochbuch spricht mich z.B. ein Porträt des Autors als Titelbild nicht an)
Gute Lesbarkeit: größtenteils (bis auf die orange Schrift auf beigem Hintergrund)
Gelingsicherheit: habe noch nicht genug ausprobiert
Schmackhaftigkeit: habe noch nicht genug ausprobiert
Basisrezepte: nein
Rezeptbilder: ja, immer 
Angaben von Varianten: jein 
Zeitangaben bei den Rezepten: nein, aber es handelt sich ja generell um schnelle Rezepte
Nährwertangaben: nein
Hintergrundinformationen: kurz & knackig (Themen: Bio, Vorratshaltung, Zutaten, Garmethoden)
Sojafrei: nein
Glutenfrei: nein
Ohne Haushaltszucker: ja
Ohne Margarine: nein
Preis-Leistungs-Verhältnis: für einen Björn Moschinski-Fan sicher passend
Würde ich es wieder kaufen? wahrscheinlich



 Habt ihr einen Tipp für schnelle vegane Küche? Dann teilt ihn doch bitte mit uns! :)

Alles Gute!
Dietlind Summer

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